Jenseits des Designs: Wie die User Experience deine Marke prägt

Deine Website ist oft der erste Berührungspunkt zwischen deiner Marke und deinem Publikum. Klar – ein schickes Design und auffällige Visuals ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Doch was wirklich zählt, ist etwas anderes: die User Experience (UX). Sie bestimmt, wie Besucher:innen mit deiner Seite interagieren – und beeinflusst direkt, wie deine Marke wahrgenommen wird.

Schauen wir uns an, warum UX so entscheidend ist, wie sie mit deinem Branding zusammenhängt und was du tun kannst, um deine Website in einen echten Business-Booster zu verwandeln.

Das Problem mit hübschen, aber nutzungsunfreundlichen Websites

Viele Unternehmen setzen (zu) stark auf Ästhetik. Eine schöne Website wirkt auf den ersten Blick beeindruckend – aber wenn Nutzer:innen nicht finden, was sie suchen, sich nicht zurechtfinden oder einfache Aktionen nicht durchführen können, verlassen sie frustriert die Seite. Und kommen oft nicht zurück.

Deine Website ist kein digitales Schaufenster, sondern ein lebendiger Raum. Sie soll Nutzer:innen führen, ihnen Orientierung geben – und gleichzeitig das Wesen deiner Marke widerspiegeln. Genau hier kommt UX ins Spiel.

Was ist UX überhaupt?

User Experience umfasst alles, was die Interaktion von Besucher:innen mit deiner Website beeinflusst. Dazu gehören u. a.:

  • Navigation: Wie schnell finden Nutzer:innen, was sie brauchen?
  • Responsiveness: Funktioniert deine Seite auf Smartphone und Desktop reibungslos?
  • Ladezeit: Ist deine Seite schnell oder starren Nutzer:innen auf den Ladekreis?
  • Barrierefreiheit: Können auch Menschen mit Einschränkungen deine Website nutzen?

Gute UX sorgt für einen positiven Eindruck – schlechte UX kostet Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Woraus besteht gute UX?

So hebt sich deine User Experience von der Masse ab: 

  1. Intuitive Navigation
    Nutzer:innen sollten sich nie verloren fühlen. Klare Menüs, eine logische Seitenstruktur und ggf. eine prominente Suchfunktion machen einen großen Unterschied.
  2. Schnelligkeit & Performance
    Lädt deine Seite länger als drei Sekunden, verlierst du die Hälfte deiner Besucher:innen. Komprimiere Bilder, reduziere unnötige Plugins und achte auf zuverlässiges Hosting.
  3. Mobile Optimierung
    Über 50 % des Webtraffics kommt über mobile Endgeräte. Deine Seite muss also auf allen Bildschirmgrößen benutzerfreundlich sein.
  4. Klar erkennbare Call-to-Actions (CTAs)
    Führe Besucher:innen gezielt zur nächsten Handlung: „Jetzt buchen“, „Mehr erfahren“ oder „Kontakt aufnehmen“. Die CTAs sollten sichtbar, eindeutig und motivierend sein.
  5. Barrierefreies Design
    Eine zugängliche Website schließt niemanden aus. Dazu gehören z. B. Alt-Texte für Bilder, gut lesbare Schriftgrößen und ausreichend Farbkontrast für Menschen mit Sehbeeinträchtigung.

UX & Branding: Die Verbindung

Vertrauen aufbauen:

Eine Website mit guter UX wirkt professionell und verlässlich – das stärkt automatisch das Vertrauen in deine Marke.

Markenidentität durchziehen:

Die UX sollte zu deiner Markenpersönlichkeit passen. Ist deine Marke locker und freundlich? Dann darf sich das auch im Ton, Layout und Interaktionsdesign widerspiegeln.

Der erste Eindruck zählt:

Menschen bilden sich innerhalb von Sekunden eine Meinung. Eine reibungslose, stimmige User Experience sorgt dafür, dass dieser erste Eindruck positiv ausfällt.

Kleine Schritte für bessere UX – auch ohne komplettes Redesign

Du willst (noch) keinen Relaunch? Kein Problem. Diese Tipps helfen dir sofort weiter:

  • Navigation vereinfachen: Menü aufräumen, Seiten logisch gruppieren
  • Website beschleunigen: Tools wie Google PageSpeed Insights nutzen
  • Mobile testen: Auf verschiedenen Geräten prüfen – und Schwachstellen beheben
  • Feedback einholen: Nutzer:innen fragen, was sie stört oder begeistert
  • CTAs überarbeiten: Klar, deutlich, gut sichtbar – und mit Nutzen kommunizieren

Warum UX deine Marke prägt

Deine Website ist mehr als nur eine Onlinepräsenz – sie ist ein digitales Abbild deiner Marke. Eine positive User Experience signalisiert: Hier ist jemand professionell, vertrauenswürdig und aufmerksam.
Eine schlechte UX dagegen schreckt ab – egal wie gut Produkt oder Dienstleistung eigentlich wären.

In UX zu investieren bedeutet, dein Branding zu stärken und tiefere Verbindungen zu deinem Publikum aufzubauen.

Fazit: Design zieht an – UX bleibt im Kopf

Gutes Design weckt Interesse. Aber großartige UX sorgt dafür, dass Menschen bleiben, wiederkommen und sich verbunden fühlen. Wenn du willst, dass deine Website wirklich für dich arbeitet, mach UX zur Priorität.

Denn am Ende geht’s nicht nur darum, gut auszusehen – sondern darum, dass sich dein Publikum mit deiner Marke wohlfühlt.

Also, schau dir deine Website ehrlich an: Unterstützt die UX deine Marke – oder steht sie ihr im Weg? Vielleicht liegt genau hier der Schlüssel zu deinem nächsten großen Durchbruch.

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